Antirutschmatten.
Antirutschmatten spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Sicherung von Transportgütern. Sie finden Anwendung in verschiedenen Transportmitteln wie Lkw, Kleintransportern, Autokofferräumen und Containern. Ihr Hauptzweck ist es, den Gleitreibbeiwert zu erhöhen, um so die Stabilität der Ladung zu steigern. Antirutschmatten sind keine Einzellösung für die Ladungssicherung, sondern ergänzen vielmehr die Wirksamkeit anderer Zurrmittel. Durch ihre Nutzung kann die Menge der benötigten Zurrmittel oft verringert bzw. mit derselben Anzahl an Zurrgurten ein höheres Ladungsgewicht gesichert werden.
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So steigern Antirutschmatten die Ladungssicherung
Antirutschmatten spielen eine wesentliche Rolle bei der Sicherung der Transportgüter, indem sie den Gleitreibbeiwert (μ) zwischen der Ladung und der Ladefläche bzw. zwischen einzelnen Ladungsteilen stark erhöhen. Das trägt dazu bei, die Stabilität und Sicherheit der beförderten Güter während des Transports entscheidend zu unterstützen. Die Berechnung der Gleitreibwerte erfolgt auf der Grundlage der VDI 2700 Blatt 14. Die Prüfgrundsätze der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen schreiben vor, dass der Gleitreibbeiwert einen Mindestwert von μ = 0,4 nicht unterschreiten darf, um eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten. Die Antirutschmatten unserer DoMatt Serie gehen jedoch über diese Anforderungen hinaus und erreichen Gleitreibwerte von bis zu μ = 0,65. Dies stellt nicht nur die Anforderungen der gesetzlichen Standards sicher, sondern bietet auch einen zusätzlichen Sicherheitspuffer.
Die richtige Anwendung von Antirutschmatten: Darauf musst du achten
Antirutschmatten sind essenziell für die Transportsicherheit, allerdings sollten sie stets mit anderen Sicherungsmaßnahmen, z. B. dem Niederzurren, kombiniert werden. Sie können flexibel zwischen Ladegütern oder zwischen Ladegut und Ladefläche eingesetzt werden und eignen sich mit Ausnahme von Schüttgütern für fast alle Arten von Ladegütern.
Die Reibung spielt bei der Ladungssicherung eine wichtige Rolle und hat direkte Auswirkungen auf die Anzahl bzw. Leistungsfähigkeit der benötigten Zurrmittel. Die Verwendung von Antirutschmatten kann hier entscheidende Vorteile bieten. Beim Direktzurren ermöglichen sie eine Reduzierung der erforderlichen LC (zulässigen Zurrkraft) der einzusetzenden Zurrmittel. Beim Niederzurren führt die Erhöhung des Gleitreibbeiwerts durch die Matten dazu, dass weniger Zurrmittel benötigt werden und die Gesamtvorspannkräfte reduziert werden können.
Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass die Matten für die Belastung und die Zurrart geeignet sind. Auch das Risiko der Kippgefahr muss durch die erhöhte Reibung berücksichtigt und durch geeignete Maßnahmen minimiert werden. Für eine optimale Wirkung sollten die Kontaktflächen besenrein und trocken sein, frei von Verunreinigungen wie Eis, Öl oder Fett.
Achtung!
- Vorsicht bei hohen μ-Werten! Manchmal werden höhere Reibbeiwerte für Antirutschmatten angegeben. Diese höheren Reibbeiwerte von z. B. μ = 0,9 sind ideale Werte und können durch sich ändernde Umgebungseinflüsse aber stark reduziert werden. Eine Dimensionierung der Ladungssicherungsmittel auf Basis dieser überhöhten Werte stellt dann ein Risiko dar.
- Antirutschmatten sind kein Kantenschutz, denn sie leiten Vorspannkräfte im Zurrgurt nicht weiter.
Die richtigen Abmessungen sind wichtig für die Ladungssicherheit mit Antirutschmatten
Die Vielfalt bei Antirutschmatten ist groß und bietet für nahezu jede Transportanforderung die passende Lösung. Für den Anwender sind vor allem die Vorgaben hinsichtlich der erforderlichen Abmessungen von Antirutschmatten für unterschiedliche Ladegüter wichtig. Ob großflächige oder kleinere Ladungen, unterschiedliche Gewichtsklassen oder spezifische Ladegutarten – es gibt eine breite Auswahl an Formaten und Stärken. Diese reicht von praktischen Einzelmatten für gezielte Anwendungen bis hin zu Rollenware, die individuell zugeschnitten werden kann, um maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Ladungsgeometrien zu bieten.
Daran erkennst du die Qualität einer Antirutschmatte
Eindruckverhalten & Verformung
Bei hohen Druckbeanspruchungen neigen Antirutschmatten mit großem Hohlraumanteil zur Verdichtung und somit zur „Seifigkeit“. Dadurch kann der Gleitreibbeiwert μ stark abfallen. Das Eindrücken der Ladung in die Antirutschmatte kann aber auch positive Auswirkungen auf deine Ladungssicherung haben und das Verrutschen deiner Ladung auf der Matte erschweren.
Das musst du beachten: Die Auswahl der Mattenstärke muss berücksichtigen, dass keine Verformungen größer als 30% der Ausgangsdicke erfolgen können. Die DoMatt Antirutschmatten zeigen selbst bei 24-stündiger Belastung mit Gitterboxpaletten mit einem Gewicht von 1000 kg keine bleibenden, die Funktion beeinträchtigenden Verformungen.
Zug-/Scherfestigkeit [N/mm2]
Bei Beanspruchung können insbesondere sehr dünne Antirutschmatten < 4 mm mit großem Hohlraumanteil reißen. Minderwertige Granulatmatten neigen sogar zur „Kugelbildung“. Daher gilt: Je höher die Zugfestigkeit der Anti-Rutsch-Matte, desto besser ist ihre Qualität. Die DoMatt Antirutschmatten von Dolezych haben eine Mindest-Zugfestigkeit von 0,6 N/mm2 bzw. eine Reißdehnung von 60%.
Die Kennzeichnung von DoMatt Antirutschmatten
Ein spezielles Feature der DoMatt Antirutschmatten ist die Option einer dauerhaften, unverlierbaren Kennzeichnung, die auf Kundenwunsch hinzugefügt werden kann. Diese Kennzeichnung ist im Randbereich der Matte platziert. Die DoMatt Antirutschmatten müssen so unter der Ladung positioniert werden, dass die Kennzeichnung von außen klar sichtbar bleibt.